Geschichte

GeschichteUnsere Schule, die älteste maturaführende des Burgenlandes, geht auf die Gründung des evangelischen Ortspfarrers Gottlieb August   Wimmer zurück. 1845 wurde ein Armenschullehrerseminar eingerichtet, in dem junge evangelische Männer "aus dem Volke" zu   Volksschullehrern ausgebildet werden sollten. Die Geburtsstunde unseres Gymnasiums schlug ein Jahr später, es wurden zunächst Schüler   auf das Lehrerseminar vorbereitet. Ab 1880 führte man das Gymnasium sechsklassig, ab 1899 achtklassig.

Mit dem Bau eines Internatsgebäudes (früher Bundeskonvikt - jetzt Bundesschülerheim), das 1893 bezogen wurde, konnte man der großen   Nachfrage nach Heimplätzen gerecht werden. 1902 fand erstmalig die Reifeprüfung statt, 1911 erfolgte die Einweihung des heutigen   Hauptgebäudes. Mit dem Anschluss des Burgenlandes an Österreich traten viele Veränderungen ein, unter anderem löste Deutsch   Ungarisch als Unterrichtssprache ab (1921).

Die Eingliederung Österreichs in das Deutsche Reich führte zu einer Namensänderung in "Staatliche Oberschule für Jungen" (1938). Die   Schule war aber auch für Mädchen zugänglich. Die sowjetische Besatzungsmacht verwendete das Schulgebäude bis 1946 als Lazarett, noch   im selben Jahr wurde der Schulbetrieb wieder aufgenommen. 1972 konnten durch einen Zubau zwölf neue Klassenräume und ein zweiter Turnsaal geschaffen werden.

Mit der Eröffnung einer "bilingualen Klasse" (Englisch als zweite Unterrichtssprache, 1993), der Gründung des BSSM (Burgenländisches Schule- und Sportmodell, 1998) und der Einführung der Schulform "Bundesoberstufengymnasium für Leistungssportler" sowie eines "Realgymnasiums mit Informatik" (2002), wurden die Stärken unserer Schule im sprachlichen, sportlichen und naturwissenschaftlichen Bereich ausgebaut.